Unterkünfte voll belegt
In den drei Unterkünften in Eschenau und Forth sind zur Zeit 110 Asylsuchende aus Tschetschenien, Albanien, dem Kosovo, Syrien, Äthiopien, Pakistan, Afghanistan, Aserbaidschan, Iran und dem Irak untergebracht, darunter auch mehrere Familien mit Kindern. Sie werden von drei Teams von Alltagsbegleitern und einem Asylsozialarbeiter von der Caritas, der außerdem auch für die Flüchtlinge in Heroldsberg zuständig ist, betreut. Wer nicht in die Schule geht, kann an den von FLEck e.V. angebotenen Deutschkursen in Eckental teilnehmen und diese Chance wird von vielen mit viel Lerneifer wahrgenommen. Neben den Kursen zum Spracherwerb, werden verschiedene Freizeitaktivitäten organisiert. So gibt es außerhalb der beengten Asylunterkünfte Angebote, die die oft lange Wartezeit bis zur Entscheidung des Asylantrags sinnvoll überbrücken. In den Eckentaler Sportvereinen wird der sportliche Nachwuchs freundlich aufgenommen. Die hochmotivierten Neulinge fügen sich gut in die bestehenden Mannschaften und Gruppen ein. Da die bürokratischen Hürden bei der Arbeitsaufnahme nach wie vor hoch sind, können leider nur wenige Asylsuchende arbeiten, obwohl die Nachfrage hoch ist. Es gibt immer wieder Wechsel in der Belegung, wenn jemand entweder seine Ablehnung oder Anerkennung bekommt. Der Abschied fällt bei einer Ausweisung oft schwer. Einige anerkannte Flüchtlinge konnten schon in die erste eigene Wohnung umziehen, aber es werden nach wie vor Wohnungen gesucht. FLEck e.V. verschließt nicht die Augen vor der insgesamt schwierigen Situation und will auch nichts „schönreden“, aber in Eckental sind wir auf einem guten Weg: Dank an alle Spender und Unterstützer!