FLEck e.V. bedankt sich, auch im Namen der Flüchtlinge, für die große Hilfsbereitschaft am Abend des 3. Oktobers während und nach dem Brand in der Flüchtlingsunterkunft in der Eschenauer Hauptstraße. Als gegen 20 Uhr in der Küche im ersten Stock ein Küchenbrand ausbrach, mussten alle Bewohner evakuiert werden und Familie Krämer von gegenüber öffnete trotz Ruhetag spontan das „Rote Ross“, versorgte Einsatzkräfte und Helfer mit Getränken und die Kinder, die barfuß auf die Straße geflüchtet waren, mit warmen Socken.
Ein weiteres großes Dankeschön an Pfarrer Irmer von der evangelischen Kirchengemeinde St. Bartholomäus, der die „Alte Kanzlei“ aufschloss, damit die Familien darin unterkommen konnten, sowie an alle Alltagsbegleiter, an Christian Lohmann von der Caritas und an alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Notärzten, die schnell helfend vor Ort waren. Gott sei Dank musste nur ein Bewohner die Nacht mit Verdacht auf Rauchvergiftung im Krankenhaus verbringen, konnte inzwischen aber schon wieder entlassen werden.
Dank auch an die Vertreter der Marktgemeinde Bürgermeisterin Ilse Dölle, Herrn Reinhard Zeiß und Herrn Holger Bezold, die sofort vor Ort mit anpackten und nach praktikablen Lösungen suchten. Da zunächst nicht klar war, ob die Geflüchteten wieder in das Gebäude zurückkehren konnten, wurde in der Georg-Hänfling-Halle eine Notunterkunft eingerichtet, die dann aber nicht benötigt wurde.
Das Vorderhaus ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar, weswegen ein Teil der Flüchtlinge auf andere Unterkünfte verteilt und Einige auch privat untergebracht wurden.
Darunter befindet sich eine sechsköpfige Familie mit vier Kindern, die seit kurzem als Flüchtlinge anerkannt, und jetzt umso dringender auf der Suche nach einer eigenen Wohnung sind. Da die Familie in Eckental gut integriert ist und auch gerne hier bleiben möchte, bittet FLEck e.V. um Hinweise, wo die Familie baldmöglichst einziehen kann: kontakt@fleck-ev.de.