… der „krönende“ Abschluss einer Antwort eines Grundschülers aus Syrien auf die Frage einer Betreuerin, wie es ihm geht. Und diese Antwort sagt ganz viel darüber aus, was Integration für Geflüchtete bedeutet.
Was ist das denn nun: „Integration“? Mit dieser und vielen anderen Fragen beschäftigte sich der Leitungskreis von FLEck e.V. 24 Stunden auf seiner Klausurtagung in Osternohe, bei der es darum ging, die Arbeit der Eckentaler Flüchtlingsinitiative kritisch zu hinterfragen und für zukünftige Aufgaben auszurichten.
Nach einem interessanten Impulsreferat von Tobias Weidinger und Dr. Stefan Kordel von der FAU Erlangen-Nürnberg mit dem Thema „Aufnahme und Integration von Geflüchteten in ländliche Räume“, beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Thema Integration aus verschiedenen Perspektiven. Ein Ergebnis: Sprache spielt hier nach wie vor die zentrale Rolle.
Im weiteren Verlauf der Tagung wurden viele Punkte diskutiert, die die Ehrenamtlichen aktuell beschäftigen. Besonderen Frust bringt zur Zeit der Umgang mit den staatlichen Behörden und der schwierige Wohnungsmarkt. Aber FLEck e.V. ist in allen wichtigen Bereichen der Flüchtlingsarbeit aktiv und kann trotz schwieriger Rahmenbedingungen viele große und kleine Erfolge verzeichnen.
Aus Geflüchteten werden zunehmend „Angekommene“ und FLEck versteht sich weiterhin als lernende Organisation, die sich als entwicklungsfähig gezeigt hat und diesen Weg auch weiter gehen wird. Die zweite Vorsitzende Claudia Blöchl fasst zusammen: „FLEck ist für mich Basisdemokratie, miteinander Gesellschaft gestalten, einfach etwas tun.“
Trotz dichtem Zeitplan und intensiven Diskussionen: Das Arbeiten auf der Klausurtagung war laut einer Teilnehmerin „fast schon erschreckend wohltuend und entspannt“. Mit der FLEck-Familie macht Ehrenamt Spaß!